Gad, Urban (Peter Urban Bruun Gad) Details: screenwriter, director
Larsen, Viggo Details: film actor, director, producer
Bauer, Pepi Details: bandmaster
ID:
#12264
Publisher:
Neues Wiener Journal
Town:
Vienna (Wien),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-06
Film:
Die Sünden der Väter (Die Sünden der Väter)
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#12265
Publisher:
Neues Wiener Journal
Town:
Vienna (Wien),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-06
Film:
Die Sünden der Väter (Die Sünden der Väter)
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#12538
Publisher:
Neues Wiener Tagblatt
Town:
Vienna (Wien),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-06
Film:
Heißes Blut (Heißes Blut)
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#12539
Publisher:
Neues Wiener Tagblatt
Town:
Vienna (Wien),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-06
Film:
Jugend und Tollheit (Jugend und Tollheit)
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#12540
Publisher:
Neues Wiener Tagblatt
Town:
Vienna (Wien),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-06
Film:
Komödianten (Komödianten)
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#3871
Publisher:
Yorkshire Telegraph & Star
Town:
Sheffield,
Great Britain
Date:
1913-05-07
Film:
In a Fix (Jugend und Tollheit)
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#16954
Publisher:
Photographische Industrie
Town:
Berlin,
Germany
Date:
1913-05-07
Films:
Komödianten
Der Tod von Sevilla (Der Tod in Sevilla)
Persons:
Nielsen, Asta Details: actress
Brunner, Karl Details: film censor
ID:
#5955
Publisher:
Volksstimme Magdeburg
Town:
Magdeburg,
Germany
Date:
1913-05-07
Film:
Die Kinder des Generals
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#10825
Publisher:
Berliner Tageblatt
Town:
Berlin,
Germany
Date:
1913-05-07
Film:
In dem großen Augenblick
Persons:
Nielsen, Asta Details: actress
Gad, Urban (Peter Urban Bruun Gad) Details: screenwriter, director
ID:
#12884
Publisher:
The East Kent Times and District Advertiser
Town:
Ramsgate,
Great Britain
Date:
1913-05-07
Film:
A Girl Without a Country (Das Mädchen ohne Vaterland)
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
ID:
#8537
Publisher:
Dresdner Neueste Nachrichten
Town:
Dresden,
Germany
Date:
1913-05-07
Film:
In Sevilla (Der Tod in Sevilla)
Persons:
Nielsen, Asta Details: actress
Gad, Urban (Peter Urban Bruun Gad) Details: screenwriter, director
Wilhelm, J. Details: cinema manager
ID:
#20569
Publisher:
Freie Presse. Sozialdemokratisches Organ für Elsaß-Lothringen
Town:
Strassburg (Straßburg) (Strasbourg),
Germany
Date:
1913-05-07
Film:
Der Tod in Sevilla
Person:
Nielsen, Asta Details: actress
Info:
shared by Pierre Stotzky, University of Lorraine, France
ID:
#13676
Publisher:
Slavonische Presse
Town:
Osijek (Esseg) (Eszék),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-07
Film:
Die Sünden der Väter (Die Sünden der Väter)
Persons:
Prince, Charles aka Maurice, Moritz, Tom Prince Details: actor - Charles Petitdemange
Dante Alighieri Details: poet, writer
Passerini Details: professor
Fiamazza Details: professor
Morpurgo Details: professor
ID:
#624
Publisher:
Kurjer Lwowski
Town:
Lviv (Lemberg) (Lwów),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-07
Edition:
Midday Edition
Film:
Komedyanci (Komödianten)
ID:
#625
Publisher:
Kurjer Lwowski
Town:
Lviv (Lemberg) (Lwów),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-07
Edition:
Midday Edition
Film:
Grzechy ojców (Die Sünden der Väter)
ID:
#5234
Publisher:
Straßburger Neue Zeitung
Town:
Strassburg (Straßburg) (Strasbourg),
Germany
Date:
1913-05-07
Film:
Der Tod in Sevilla
Persons:
Nielsen, Asta Details: actress
Gad, Urban (Peter Urban Bruun Gad) Details: screenwriter, director
ID:
#631
Publisher:
Kurjer Lwowski
Town:
Lviv (Lemberg) (Lwów),
Austria-Hungary
Date:
1913-05-07
Edition:
Morning Edition
Film:
Cyganka (pantomime) (Cingara (pantomime))
Persons:
Nielsen, Asta Details: actress
Zagórski, Adam Details: writer, journalist
Info:
Adam
Zagórski: Z powodu występów Asty Nielsen.
(Dokończenie).In:
Kurjer Lwowski, No 208, 7 May 1913, Morning Edition, p. 3.
Übersetzung
aus dem Polnischen: Aneta Krzyskow (Universität Trier);
Redaktion: Martin Loiperdinger (Universität Trier)
Kurjer
Lwowski, Nr. 208, Mittwoch, 7. Mai 1913, Morgenausgabe
Anlässlich
der Auftritte von Asta Nielsen.
(Schluss)
Asta
Nielsen hat für ihren spektakulären Auftritt keines ihrer
typischen kinematographischen Kunst-Stücke gewählt. Sonst
glänzt sie in diesen mit dem treffendem Ausdruck ihres mimischen
Spiels und der Vielfalt der Schattierungen, die sie ihrem Schauspiel
verleiht, sowie mit ihrer überragenden, für eine Frau
erstaunlichen Verwandlungsfähigkeit. Nein – Asta Nielsen
hat sich wegen der auf der Bühne gegebenen Bedingungen für
den alten, nachahmenden Typus der Pantomime entschieden – und
zwar für eine Pantomime von der Art, wie sie noch vor Jahren in
Ballettaufführungen zu sehen war. Allerdings war ihre
Ballettpantomime prächtig ausgestattet und bot eine Vielfalt an
stilisierten und nicht stilisierten tänzerischen Darstellungen.
Jedoch hätte sie eine viel bessere Musik verdient als die
pfiffige, aber recht banale Musik, die für Zingara (so
heißt das ‚Kunst-Stück‘, in dem Asta Nielsen
spielt) komponiert worden war. Solch ein ‚libretto‘ als
Begleitung ihres mimischen Spiels zu wählen, war ein Fehler, dem
eine Reihe weiterer ungünstiger Umstände entsprangen, was
der Künstlerin zu Recht zahlreiche Vorwürfe einbrachte. Wir
wollen deshalb vor allem fragen: Was zeigt uns Asta Nielsen Neues? –
Es gibt nämlich viele und auch bessere Kompositionen, die zudem
das Zusammenwirken eines ganzen Ensembles bieten und nicht nur das
Spiel eines Individuums vor ganz gewöhnlichem Hintergrund und
Dekor.
An
diesem Punkt fragen wir verwundert: Ist es denn richtig, wenn eine
ehrliche Künstlerin, eine wahrlich große Künstlerin
ihre Befriedigung und ihren künstlerischen Ehrgeiz in der
Erschaffung einer solchen Rolle und überhaupt im Spielen einer
solchen ‚Komposition‘ finden kann? Wie verdächtig
und sogar lächerlich würde uns das Talent einer großen
Pianisten erscheinen, dessen Konzert nur aus Wiedergaben von Hüpf
mein Mädel oder Komm Karlinchen besteht! –Die
Aufführung und die Rolle, in der sich Asta Nielsen uns
präsentierte, wirft einen Schatten auf ihren künstlerischen
Ehrgeiz und auf ihr Empfinden, was die Elemente des Schauspielens
angeht. – Es steht jedoch noch schlimmer mit ihrem Schauspiel
selbst. Ihr unbestrittenes, in beinahe jeder Bewegung, jeder Geste,
jeder Gesichtsmaske beobachtbares mimisches Talent findet hier keine
höheren Herausforderungen, keine besonderen Probleme, die das
Feuer einer wahren Kunst anfachen könnten und das Talent der
Schauspielerin in ihrer Lösung triumphieren ließen.
Letztendlich findet ihr Talent keine Form, durch die es sich in eine
wunderbare und unvergessliche Gestalt verwandeln könnte. Die
Rolle, die Asta in Zingara spielt, ist ein Gefüge aus
Banalitäten, aus situationsbedingten und psychologischen
Konventionen sowie – aus mimischen Konventionen. Nur das große
Talent der Künstlerin verleiht dem Stück manchmal eine
eigene und außergewöhnliche Schönheit, nur ihre große
künstlerische Leistung gibt den virtuos glänzenden
Überleitungen ein herausragendes Tempo. Damit die erhobenen
Vorwürfe niemandem als gegenstandslos erscheinen, bitte ich Sie,
sich hineinzuversetzen in die situativen Sinnlosigkeiten von Asta
Nielsens Rolle, die Herr Gad in dem zwanzig minütigen Einakter
aufgehäuft hat.
Hier
nun in unbekannter Lage irgendein Laboratorium– und hier
irgendein Professor, welcher unbekannterweise seinem Assistenten das
auf losen Blättern aufgeschriebene Geheimnis seiner unbekannten
Erfindung anvertraut – hier nun irgendein zweiter Assistent,
der unbekannterweise nicht zum Vertrauten des Professors wird,
sondern sein Feind ist und dieses Geheimnis um jeden Preis
herausfinden möchte und hier nun irgendeine Zigeunerin von
der Straße, von diesem zweiten Assistenten herbeigeholt und
bezahlt, damit sie das Geheimnis stiehlt. Diese Zigeunerin, die durch
ein Fenster in das Laboratorium hineinklettert, versetzt den ersten
Assistenten keineswegs in Verwunderung – Ha! er fängt
sogar einen Disput mit ihr an – veranstaltet spontan ein
‚kleines Fest‘ mit Wein – er spielt für
sie auf einer Gitarre, die unbekannterweise irgendwie ihren Weg in
das Laboratorium gefunden hat – lässt sich schließlich
von der Zigeunerin unter Küssen bestehlen – und begeht
Selbstmord, nachdem er den Diebstahl bemerkt hat. Und die Zigeunerin
– zu allem Überfluss plötzlich in ihn verliebt –
kommt, befleckt mit seinem Blut, wegen Mordverdacht ins Gefängnis.
Ist das nicht alles ein mixtum compositum, das sogar die weniger
anspruchsvollen Zuschauer verwirren muss? Und die Rolle der
Zigeunerin selbst? Wie soll man sie betrachten? Welch eine Mischung
aus widerstreitenden Elementen, die sich weder zu einer
Charakterdarstellung zusammenfügen lassen noch gedanklich
miteinander vereinbar sind! Diese Zigeunerin muss natürlich
zerlumpt sein – da sie ja angeblich direkt von der Straße
kommt – aber die Lumpen und der Dreck dürfen natürlich
nur ganz einfach angedeutet werden. Denn sie kann nicht wirklich
schmutzig sein, weil sie ja eine Verführungsszene zu spielen hat
– und diese Szene muss sie mit der schlauen Raffinesse einer
Kokotte ausführen, was wiederum im Gegensatz steht zu dem
schlichten Charakter, der anfangs in der Zigeunerin hervortreten soll
– und dann eine neuerliche Verwandlung, als das Gefühl die
Oberhand über die Niedertracht erlangt und schließlich
daraus die Tragik entsteht, welche im Schmerz die Seele der
Zigeunerin reinigt. Die aufgezeigten falschen Punkte können nur
in einer Dissonanz zusammen existieren – deshalb überzeugt
Asta Nielsens Schauspiel hier nur in der Darstellung einzelner
Gefühle und einzelner Szenen, was aber eine Banalisierung und
ein Zurückfallen in Konventionen mit sich bringt. In diesem
Kompromiss verliert letztendlich jede einzelne Szene und jedes Gefühl
an Farbe und an Kraft, die sie doch im Kaleidoskop ihres Schauspiels
für sich selbst besitzen könnte. Außerdem biegen
manche Szenen ihr Schauspiel in veraltete Vorgehensweisen, wenn Asta
etwa – statt direkt den schnellstmöglichen Weg zu dem
Tisch zu gehen, auf dem die Papiere liegen, die das Geheimnis der
Erfindung enthalten – erst langsam durch das ganze Zimmer
schlendert, als würde ihr gar nicht daran gelegen sein, diese
Papiere zu stehlen.
Was
also bleibt zum Lob von Asta Nielsen, nachdem wir so viele Vorwürfe
mittelbar und unmittelbar gegen sie erhoben haben? Was bleibt ist die
Kraft, die Genauigkeit und das Feingefühl des mimischen Spiels –
das, womit sie ihre kinematographischen Rollen erschafft und womit
sie auf diesem Gebiet ihren Namen bekannt gemacht hat. Es bleibt eine
außergewöhnliche Fähigkeit der Bewegung – ein
geschmeidiger und für die szenische Kunst hervorragend
beherrschter Körper; es bleibt ein überdurchschnittlicher
Ausdruck im Blick der wunderschönen riesigen Augen – und
es bleibt ein erstaunliches Gefühl für die musikalische
Leidenschaft im Schauspiel.
Letzteres
ist wohl das Geheimnis des wichtigsten Talents von Asta Nielsen. Sie
hat ein außergewöhnliches Gefühl für Rhythmus
und Tempo und kann so die Wortpausen während ihres Spiels
teilweise ersetzen – so genau kann sie die Pausen aushalten, so
rhythmisch unterstreicht sie die mimischen Momente, dass wir den
Eindruck gewinnen, den ganzen darin ausgesprochenen Gedanken hören
zu können. Damit verbunden sind zum Teil auch die Flüssigkeit
ihrer Handbewegungen und das Halten der Pose, das dem Rhythmus
melodische Momente zu verleihen scheint – und die hervorragend
ausgeführten Übergänge, die durch Stufungen oder durch
plötzliche Wendungen beinahe die Dynamik der Stimme ersetzen.
Das also ist es, was man bewundern und dem man applaudieren sollte –
ein ehrliches Lob für die Spielkunst von Asta Nielsen. Bei einem
weiter fortgeschrittenen Stand der Kinematographie könnte sie
ihr Talent noch vervollkommnen – und in eine wahrlich hohe
Kunst verwandeln.
Adam
Zagórski
ID:
#20344
Publisher:
Correio da Manhã
Town:
Rio de Janeiro,
Brazil
Date:
1913-05-07
Film:
A Culpa Dos Paes (Die Sünden der Väter)
Persons:
Nielsen, Asta Details: actress
Alstrup, Carl Marius Details: actor, singer, director, writer
Thomsen, Ebba Details: actress
ID:
#14735
Publisher:
The Oamaru Mail
Town:
Oamaru,
New Zealand
Date:
1913-05-07
Film:
Falsely Accused (Die Kinder des Generals)
Person:
Hayward, Henry Details: cinema manager
ID:
#8081
Publisher:
General-Anzeiger der Münchner Neuesten Nachrichten